Überforderung - das unterschätzte Gefühl mit unzähligen Gesichtern
Die meisten beschreiben es mir als ein überwältigendes Gefühl, mit dem sie nicht mehr umzugehen wissen. Mir ist wichtig, dich von dem Gedanken zu befreien, dass mit dir etwas nicht stimmen würde, du „bloß zu schwach oder sensibel“ bist. Du musst dich weder zusammenreißen, durchziehen oder was auch immer du denkst. Der Schuss geht sowieso nach hinten los (bis zu Burn-out oder Depression). Du sollst dich genauso wenig schnell wieder beruhigen, wie durch Ablenkungsmanöver beschäftigen. Wenn du ehrlich zu dir bist, dann ist das in diesem Augenblick sowieso sinnlos, weil dich dieses Gefühl einnimmt.
Wenn dir solche Situationen am Arbeitsplatz begegnen (dasselbe im Studium), dann willst du wahrscheinlich nicht „unprofessionell“ wirken und keine „Schwäche“ zeigen. Du siehst an den Anführungsstrichen der Aussagen schon, dass ich dahinter nicht stehe, sondern für eine differenzierte Ansicht und Aufschlüsselung, aber das ist die Tür für eine andere Geschichte. Darum dreht sich in meiner Arbeit viel um Dekonditionierung, d.h. all das, was dir anerzogen oder auferlegt wurde und du nicht bist, abzustreifen. Damit es dir wieder möglich wird, du selbst zu sein.
Anmerkung: Wenn du noch neu in meinem Space bist, dann will ich kurz klarstellen. Ich meine mit all dem nicht, dass du ins Drama verfallen sollst. Darauf kommen wir später nochmal zurück. Deine Bedürfnisse zu achten und kommunizieren ist für mich so selbstverständlich wie die Aussprache mit deinem Arbeitgeber und/oder, wenn du selbständig bist, mit deinem Umfeld.
Wir sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, die den Geist über das Gefühl stellt und uns damit aus dem ursprünglichen Gleichgewicht bringt. Diese Dysbalance wirkt sich auf alle Bereiche aus, von unserer Gesundheit über Beziehungen bis ins Berufsleben bzw. Business, auf persönlicher, organisatorischer und Gesellschaftsebene. Dass das Wirtschaftssystem irgendwann an einem Wendepunkt ist - und ist schön ausgedrückt, das war abzusehen. Weil die Situation aktuell immer akuter wird, will ich das aufgreifen. Denn solange du in diesem System bist, wirst du davon beeinflusst. So schockierend, wie es ist, sind noch bei weitem nicht alle in diesem State angekommen, wobei sich durch die New Work Bewegung schon viele Bereiche zum Positiven wandeln. Ich war selbst als Gesundheitsmanagerin an innovativen Projekten beteiligt und durfte dort Menschen durch diese Prozesse begleiten.
Zurück zum Ursprung: Auf den ersten Blick scheint das Unterdrücken und Überspielen der Emotionen sinnvoll. Doch du blockierst dich dadurch nicht nur in deinem Ausdruck, sondern dir wird dieser Energiestau früher oder später mit Wucht hochgespült oder zurückgespielt.
Deshalb sind Akutmaßnahmen bei einem „Überforderungs-Anfall“ (in diesen Worten wurde es mir einmal beschrieben) durchaus wertvoll, wie dich von der Situation zu distanzieren, dich mit deiner Atmung wieder zu verbinden, das Gedankenkarussell oder Gefühlschaos in dir ordnen zu lassen. Auch die dir wahrscheinlich schon bekannten „Auswege“ wie Priorisierung oder Grenzen setzen lernen sind sinnvoll. Doch am Ende ist es die Ursachenlösung, die dich langfristig befreit.
Mir begegnet immer wieder ein Grund, warum sich viele nicht damit konfrontieren wollen: Die Angst, nicht mehr zu „funktionieren“ oder unkontrollierbar zu werden, weil sie aus ihrer festgefahrenen Bahn kommen. Doch bist du das dann nicht sowieso schon? Du versuchst dann, die Situation krampfhaft und um jeden Preis unter Kontrolle zu bringen. Denn die Struktur und Planbarkeit bringt scheinbare Sicherheit. Dieses „safety first“-Programm steuert jedoch in Wahrheit dich – und du weißt das (unbewusst). Deshalb ist die Essenz immer dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Wichtig ist für dich im ersten Schritt, die Anzeichen überhaupt wahrzunehmen. Dafür ist dein Bewusstsein für dich selbst die Grundlage, nicht nur für Abgrenzung – und die Annahme dessen, was ist. Du steigst nicht ins Geschehen ein. Du leitest keine „Gegenmaßnahmen“ (= Widerstand) ein. Du bist damit. Diese Arbeit bedingt ein hohes Bewusstsein und Präsenz. Damit du aus dem Überlebensmodus, also der Angst, Anspannung, Anstrengung, in den Lebensmodus kommst (= Lebendigkeit, Leichtigkeit, Entspannung, Erfüllung und letztendlich Erfolg ✏ siehe „Skala des Bewusstseins“ von David Hawkins). Wenn du in diese Energie eintauchen willst, dann ist das deine Einladung zu meinem Schnupperworkshop LESS STRESS - MORE SUCCESS.
Denn im "Survival Mode" ist dein Möglichkeitenraum und Lösungsspektrum klein und eng, wie erstarrt und eingesperrt. Im "Creator Mode" wird es groß, weit und frei. Du wirst wieder kreativer und kommst in deine Kraft. Du bekommst erst dadurch deine echte Eigenkontrolle. Dann bist du (A)LIVE! Dann bist du ein Life Artist, der sein Leben nach seinen Träumen und Wünschen kreiert – und nicht in der Abhängigkeit von Umständen bleibt. Deshalb biete ich mein Mentoring THE ART OF LIVING exklusiv im 1:1 für wenige Menschen an, um dich individuell und intensiv zu begleiten (bald wieder buchbar - Anfragen bereits per E-Mail).
Im zweiten Teil OVERWHELMED@WORK sprechen wir über die Ursachen, Symptome und Lösungsansätze.
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